Hallo ihr Lieben!

Ich weiß, ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet. Was soll ich sagen, mein Leben war wieder turbulent die letzten Monate.
Langsam komme ich etwas zum Verschnaufen und das nutze ich gleich aus, um euch einiges zu erzählen.

Leider gibt es auch eine traurige Nachricht. Die jüngere Hündin meiner Mutter ist über die Regenbogenbrücke gegangen, wie es so schön heißt. Dann fühlt es sich gleich etwas besser an, findet ihr nicht? 😉 Zumindest hat sie jetzt keine Schmerzen mehr. Sie hatte ja letztes Jahr einen Tumor, der entfernt wurde und bei der OP hat sie damals leider ein Auge verloren. Tja, was soll ich sagen … Ihre Zeit war scheinbar gekommen. Sie verlor jeglichen Appetit und jegliche Lebensfreude. Sie ist dann in ihrem zu Hause ganz friedlich eingeschlafen und tobt jetzt wahrscheinlich mit meinem verstorbenen Vater in der „Anderswelt“ herum. 😉 Schöne Vorstellung muss ich gestehen.

Das war natürlich noch nicht alles und es ist auch ganz viel Wundervolles passiert. 😊
Meine Tochter und ich – natürlich mit unseren 3 Fellfreunden – sind innerhalb unserer Heimatstadt übersiedelt. Es war einfach Zeit für einen Ortswechsel. Nach 20 Jahren im gleichen Haus war das dann aber doch eine größere Umstellung. Musste mich beim Heimfahren von der Arbeit die ersten Tage echt konzentrieren, damit ich in die richtigen Straßen einbiege. HAHA, der Mensch ist echt ein „Gewohnheitstier“ … warum heißt es eigentlich „GewohnheitsTIER“? Also, nicht dass ihr denkt, ich habe etwas dagegen, mit einem Tier gleichgestellt zu werden. Im Gegenteil, ich finde es sogar ehrenwert, denn Tiere sind oft die besseren „Menschen“. Die haben ein großes Herz und sind so dankbar, wenn du sie gut behandelst und liebst. Die geben dir so viel Liebe zurück.
Jetzt bin ich schon wieder ganz vom Thema abgekommen. Tja, das kennt ihr ja bei mir. 😉
Ach ja, bei der Übersiedlung war ich gerade … Mittlerweile sind wir ganz gut eingerichtet und haben uns auch schon ganz gut eingelebt. Dauert halt etwas, wenn man so lange wo anders gelebt hat … Und natürlich weiß ich auch die Vorzüge der neuen Wohnung zu schätzen. Ich habe das erste Mal in meinem Leben einen Garagenplatz. Das ist sehr genial, im Hochsommer in ein kühles Auto einzusteigen. Und die Mülltonnen sind riesig, da muss ich nicht überlegen, ob sich das alles noch drinnen ausgeht … Ich weiß, das sind jetzt nicht die essentiellen Dinge des Lebens, aber ich freue mich trotzdem darüber. 😉
Und wir schauen vom Wohnzimmer direkt ins Grüne und es ist auch wesentlich leiser im Wohnzimmer, da keine direkte Straße davor liegt. Dass die Wohnung etwas kleiner ist, macht nichts, da wir ein relativ großes Kellerabteil haben und wir die Übersiedlung gleich genutzt haben, um uns von Dingen zu trennen, die wir nicht mehr brauchen. Viele Menschen haben sich darüber gefreut und wir sind mit weniger Gepäck ins neue zu Hause gestartet. Also eine Win-Win-Situation könnte man sagen. 😉

Und privat schwebe ich immer noch auf Wolke 7. Wir haben uns echt gesucht und gefunden. Mein neuer Partner und ich haben ähnliche Interessen und ergänzen uns ganz wundervoll. Ich genieße jeden Moment mit ihm und bin jeden Tag dankbar, dass er jetzt an meiner Seite ist.
Und lustigerweise ist er auch Energetiker. 😉
Wir waren bereits eine Woche gemeinsam auf Urlaub. Ich war das erste Mal in Kroatien und auch das erste Mal segeln. Er ist nämlich ein erfahrener Segler, müsst ihr wissen. Er hat schon an zahlreichen Regatten teilgenommen und hat sogar den Atlanik auf dem Wasserweg überquert.
Das Segeln war eine absolute Herausforderung für mich, wenn gleich es mir wirklich viel Spaß gemacht hat. Wir haben auch viel erlebt und gesehen. Ich durfte einige wunderschöne Inseln in Kroatien kennenlernen, die nur mit dem Schiff erreichbar sind. Und wir sind von Krk bis Biograd gesegelt und wieder retour, was eine ordentliche Distanz für eine Woche war.
Ihr müsst wissen, dass ich einen extrem empfindlichen Magen habe. Hatte schon als Kind Probleme mit Karussellfahrten oder mit längeren Autofahrten am Rücksitz … und dann fahre ich mit meinem neuen Partner auch noch segeln, wo teilweise das Segelboot nur auf einer Seitenkante entlang des Meeres gleitet und alles ganz schief und wackelig ist auf dem Segelboot. Aber aus Neugier und Liebe habe ich mich dieser genialen Erfahrung gestellt … Und Gott sei dank gibt es echt gute Pillen, die das ermöglicht haben. Eigentlich halte ich nicht viel davon, sowas einzuwerfen. Aber wenn du dann über der Reling mit grünem Gesicht hängst und nicht mehr weißt, wo rechts und links ist, dann kann so eine kleine Wunderpille durchaus hilfreich sein. Und warum nicht auch diese Dinge für positive Erfahrungen nutzen?
Jedenfalls war es ab dem 3. Tag ein Vergnügen, auf dem Segelboot sein zu dürfen in so netter Gesellschaft. Wir wurden von einem ganz lieben Freund meines Partners eingeladen. Dessen Lebensgefährtin war dann auch mit und wir vier schipperten gemeinsam durch das kroatische Meer. Es war so wundervoll, dass ich mit dieser kleinen Hilfe den Segel-Urlaub so genießen konnte, ohne körperliche Beschwerden. Ich durfte sogar schon etwas mithelfen bei den „Wenden“, wurde auch in die Segelsprache eingeführt und lernte einige wichtige Segel-Knoten. Und mir wurde sogar ein Steuerrad des Segelbootes übergeben und ich durfte dann lenken. Das hat sich schon sehr gut angefühlt, muss ich sagen. Ist ganz anders als Autofahren und braucht natürlich viel Übung. Aber dieses Gefühl der Freiheit am Meer kann schon was …
Es war so ein schöner, ereignisreicher und romantischer Urlaub. So ganz kitschig bin ich auch an einer Bar direkt am Strand bei Sonnenuntergang mit meinem wundervollen Partner gesessen und wir haben unseren Cocktail geschlürft und das gemeinsame Leben gefeiert.
Ach ja, und ich war wieder mutig und im offenen Meer schwimmen. Erstaunlicherweise war es Anfang Juni schon warm genug. Diese Verbindung mit dem Meer ist schon was ganz Feines und erdet mich so wunderbar.

Übrigens hat mein Partner einen ganz magischen Garten, da durfte ich auch etwas mithelfen. Dieses „Garteln“ ist auch eine wundervolle Weise, sich zu erden und mit Mutter Erde zu verbinden. Und wenn man dann noch die eigenen Früchte und das eigene Gemüse ernten kann, ist das schon was Besonderes. Meine Oma hat in meiner Kindheit auch sehr viel selbst angebaut. Das habe ich als Kind gar nicht so zu schätzen gewusst. Heute sehe ich das anders. Wahnsinn, was bei uns früher alles im eigenen Garten gewachsen ist, fast das ganze heimische Obst und Gemüse und auch sämtliche Kräuter. Ist wohl kein Zufall, dass mein neuer Partner so naturverbunden ist wie ich und das auch sehr schätzt.

Ah, fast hätte ich es vergessen zu erwähnen … Meine Tochter hat schon mit dem Führerschein angefangen. Jetzt ist sie wirklich schon groß. Puh, das ging ganz schön schnell … Ich bin sehr stolz auf sie!

Ich glaube, das waren soweit alle wichtigen Neuigkeiten …
Ich wünsche euch noch einen wundervollen restlichen Sommer. Und nicht vergessen, es ist deshalb so heiß, weil das eben so im Sommer ist. 😉 HAHA, jetzt schlucken wahrscheinlich ein paar Klima-Hysteriker…
Aber glaubt mir, seit meiner Kindheit war es immer heiß im Sommer und das ist auch normal so.
Also passt gut auf euch auf und wenn es euch zu heiß wird, geht in den Schatten. 😉

Alles Liebe
Elfriede