Hallo ihr Lieben!
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Das kann ich voll und ganz bestätigen. Passiert ständig in meinem Leben und wisst ihr was, es erstaunt mich gar nicht mehr so wie früher. Ich nehme einfach die Veränderungen an, egal ob positiv oder negativ (wer bestimmt das überhaupt?) … und schwupp di wupp, entwickelt sich mein Leben zu einem weiteren Abenteuer. Kennt ihr das auch? 😉
Wo soll ich bloß anfangen, es hat sich wirklich viel getan die letzten Monate, bei euch wahrscheinlich auch. Was für ein turbulentes Jahr 2024 und irgendwie auch magisch und anders. Kann’s mit Worten manchmal gar nicht fassen.
Also nach der Trennung von meinem Partner hatte ich plötzlich viel mehr Energie und den Drang in unserem zu Hause einiges auszusortieren und auf Vordermann (oder heißt es Vorderfrau … HAHAHA Spaß beiseite) zu bringen. Und natürlich habe ich mich – mal wieder – von einem guten Stück von meiner Haarlänge verabschiedet. Machen das eigentlich nur Frauen, dass sie dann irgendwie auch eine optische Veränderung brauchen? Ist eigentlich ziemlich schräg, wenn ich so drüber nachdenke … aber was ist schon normal und bin ICH normal? Nein, bestimmt würde man mich nicht unbedingt als „Mainstream“ bezeichnen, wenn man mich näher kennt. Aber lieber ein Freigeist als eine „Ja-Sagerin“, die es allen recht machen möchte. Nicht, dass ich diesen Drang nicht manchmal noch immer tief in mir verspüre und möchte, dass mich jeder mag. Aber manchmal muss man sich – und ich auch mir selbst – einfach daran erinnern, dass man nicht jedem gefallen muss. Wie soll das denn bitte auch funktionieren? Jeder tickt ja komplett anders und unterschiedlich, was auch gut so ist. Das macht uns ja auch einzigartig. DU bist genauso einzigartig und ein Unikat wie ich. Schön, dann sind wir uns also einig, manchmal ist ein klares „NEIN“ einfach besser und wichtig. NEIN ist übrigens ein ganzer Satz und sollte auch von jedem verstanden und akzeptiert werden. Aber das ist ein anderes Kapitel, auf das ich jetzt nicht näher eingehen möchte. Ich schweife schon wieder ab … Verdammt, jedes Mal passiert mir das.
Wo war ich vorher? Ach ja, nach der Trennung vor einigen Monaten habe ich dann mal die Zeit mit mir selbst, meiner Tochter, unseren 3 Katzen und Freundinnen genossen und das hat mir und meiner Seele echt gut getan. Mal tun und lassen können, was und wann ich will. Na ja, nicht immer und nicht alles, aber ihr wisst, was ich meine. 😉
Und als ich mich dann auf mich selbst mehr konzentrierte, zog ich scheinbar unbewusst wieder das andere Geschlecht an. Ja, da bin ich echt altmodisch. Für mich gibt es nur zwei Geschlechter. Wurde auch so erzogen, ist nicht meine Schuld.
Ich war dann auch einige Zeit unglücklich verliebt, wenn man das so sagen kann. Ist eigentlich ein blöder Begriff, aber irgendwie auch zutreffend. Wenn man sich da in etwas verrennt und der andere das nicht so sieht oder noch gar nicht bereit ist für eine Veränderung. In meinem Fall war es tatsächlich ein Segen, da es ja das Leben immer gut mit uns meint und weiß, wenn etwas nicht passt, kommt bestimmt bald was passenderes (Verzeiht mir die fehlerhafte Groß- und Kleinschreibung … bin da einfach manchmal etwas verwirrt … Gott sei Dank muss meine „Jungfrau“ nicht Korrektur lesen, sonst würde ich eine gaaaanz große Rüge bekommen, so viele Tippfehler zu machen).
Und trotzdem bin ich von Herzen dankbar, für alles was sein durfte. Durch diese unerwiderte Liebe habe ich ganz viele alten Wunden in mir geheilt und mit nicht so schönen Vergangenheitserinnerungen Frieden geschlossen. Hat ja alles seinen Sinn, heißt es so schön.
Ach ja, die Firma, wo ich in meiner Stadt halbtags gearbeitet habe, hat dann tatsächlich Mitte Mai ihre Pforten für immer geschlossen. War ein komisches Gefühl, das kann ich euch sagen. Wir haben es zwar schon vorher gewusst, aber wenn es dann wirklich so weit ist, ist das wieder ganz was anderes. Plötzlich hast du wieder eine Unsicherheit in deinem Leben und weißt nicht, wie und wo es weitergeht.
Ich bin dann zum AMS marschiert. Habe ich nicht gern gemacht, aber was blieb mir über. Ich habe ja auch Verpflichtungen meiner Tochter und unseren 3 Katzen gegenüber. Und so ein Leben finanziert sich halt nicht von alleine.
Dafür ist im Mai auch was besonders Schönes passiert. Ich durfte eine lieber Freundin und deren Tochter in den Reiki Grad 1 einweihen. Das war so ein schöner und magischer Tag. Und generell war Mai ein gutes Monat. Danach war etwas Pause angesagt und ich konnte etwas zur Ruhe kommen.
Und unerwarteterweise kam eine sehr nette, familiäre und bodenständige Firma kurz darauf auf mich zu, da sie dringend Verstärkung brauchten. Ich machte dort natürlich zur Sicherheit einen Schnuppertag und dann war für mich klar, das muss wohl Fügung gewesen sein. Und seit einiger Zeit bin ich dort ein Teil des Teams. Ganztags war zwar nicht mein Plan, aber es passt gerade so wie es ist. Und ich fühl mich wohl dort, das ist ja auch ganz viel wert heutzutage.
Und eine ganz herz-erwärmende Geschichte habe ich euch auch zu erzählen. Ein lieber Kollege war auf Liefertour, da sitzt plötzlich ein ganz kleines Kätzchen auf der Straße. Weit und breit keine Mama-Katze oder Katzen-Geschwister. Die nächste Ortschaft auch zu weit entfernt als dieses kleine (ca. 6 wöchige) Katzenmädchen hätte davonlaufen können (und machen das so kleine Katzenmädchen überhaupt, dass sie sich so weit von ihrer Katzen-Mama entfernen?).
Tja, mein Kollege – das Herz am rechten Fleck – hat sofort reagiert und die kleine Katze als Mitfahrerin auf seiner Tour mitgenommen. Die Tierärztin hat das süße Kätzchen auch schon untersucht und es ist alles in Ordnung mit ihr. Jetzt wohnt mein Arbeitskollege nicht mehr alleine und hat für die nächste Zeit eine „Fellfreundin“ (sagt meine Schwägerin so liebevoll zu unseren Katzen) als Begleiterin, auch auf seinen geschäftlichen Touren. Ja, ja, unverhofft kommt oft.
Vor gut zwei Wochen kam ich später heim und wollte den Geschirrspüler ausräumen. Da bin ich draufgekommen, dass das Geschirr gar nicht sauber war. Ich habe mich bei dem Geschirrspüler für seine fast 20 Jahre Dienst und Einsatz bedankt und ihn gefragt, ob er in den Ruhestand gehen möchte. Was, ihr redet nicht mit eurem Geschirrspüler? Ach kommt, erzählt mir nichts … Wie heißt euer Auto? Na also, Materie ist auch Energie … so wie alles hier.
Nächsten Tag hatte ich das Gefühl, dass er nicht mehr mag und auch nicht mehr kann. Das habe ich natürlich nach fast 20 Jahren harte Spülarbeit voll und ganz verstanden und akzeptiert. Deshalb habe ich gleich einen Nachfolger bestellt und der „Alte“ durfte dann endlich gehen und für immer schlafen. Kann man das so sagen bei einem Geschirrspüler? Na egal, für mich war es jedenfalls so ein Gefühl von dankbarem Loslassen.
Und dann kam noch ein Sommerfest mit lauter Freigeistern wie mich (sagt jetzt bloß nichts Falsches … HAHAHA). Hat eine liebe Freundin von mir organisiert und ich war eigentlich mit den Gedanken schon ganz wo anders, weil meine Tochter am nächsten Tag nach England für 3 Wochen Sprachreise flog. Tja, ich glaube, mir fiel das Loslassen deutlich schwerer als ihr selbst. Versteht mich nicht falsch, ich fand es wichtig, dass sie ihre Fühler mal in die große weite Welt ohne Eltern streckt. Zum Glück ist ihre beste Freundin und Klassenkollegin mitgekommen. Das hat mein „Mama-Herz“ doch etwas erleichtert.
Ich habe mich auf diesem Sommerfest gefühlt 80 % mit der lieben Bekannten gegenüber von mir unterhalten und wir haben über uns und die Welt philosophiert. Und dann kam eine sehr strahlende Erscheinung an unseren Tisch. Er erzählte von seinen Ausbildungen, die er leitet, von seinem bewegten Leben, seiner Musik und ich war fasziniert. Er hatte ein äußerst charmantes Lächeln und konnte sich auch sehr gut und gewählt ausdrücken. Das finde ich durchaus anziehend, muss ich gestehen. Ich hatte den Impuls, ihn bei unserer Verabschiedung zu umarmen und es fühlte sich so vertraut an. Kennt ihr das? Das ist so schräg … Ihr lernt einen neuen Menschen kennen und habt das Gefühl, ihn (oder auch sie) schon ewig zu kennen. Vielleicht ist das auch so. Soll ja (meistens) nicht unser erstes Leben auf diesem Lernplaneten Erde sein.
Tja, und was soll ich sagen. Er hat mir dann am nächsten Tag geschrieben und wir haben ziemlich schnell bemerkt, dass wir Vieles gemeinsam haben und sehr ähnlich ticken. Man könnte auch sagen, wir sind auf der gleichen Wellenlänge oder haben die gleiche oder eine sehr ähnliche Frequenz (oder Schwingung, wie immer ihr das nennen wollt).
Und ich weiß aus persönlicher Erfahrung, dass das ganz wichtig ist. Wenn der andere Partner/Freund etc. nicht ähnlich schwingt, wird es auf Dauer nicht funktionieren. Das ist ein Phänomen, das mir erst so richtig dieses Jahr bewusst wurde. Natürlich, alles ist Schwingung oder Frequenz … und auch wir Menschen schwingen alle anders. Und wenn du sozusagen deinen „Schwingungs-Partner/Freund etc.“ gefunden hast, dann solltest du von ganzem Herzen dankbar sein. Das ist fast wie ein Lotto-Gewinn und kommt nicht alle Tage vor.
Durch diese neue Freundschaft ist auch ein neues Projekt geboren worden, das aber momentan noch in den Kinderschuhen steckt ….
Wie es bei mir weitergeht, das steht noch in den Sternen. 😉 Ich schaue zwar jeden Tag in den Himmel und versuche, da irgendwas rauszulesen, aber keine Chance. Auch meine Zukunft bleibt noch offen und das ist auch gut so.
So, jetzt habe ich euch wieder ordentlich „Up to date“ von mir gegeben, wie es so modisch heißt.
Wünche euch nur das Allerbeste! Schaut gut auf euch und bis die Tage. 😉